kritische berichte.
Zeitschrift für Kunst- und Kulturwissenschaften
Mitteilungsorgan des Ulmer Vereins - Verband für Kunst- und Kulturwissenschaften e.V.
WICHTIGE NEUERUNG: kritische berichte ab Januar 2025 ausschließlich im Open Access
Zum 1. Januar 2025 erscheinen die kritischen berichte ausschließlich im Open Access bei arthistoricum.net (Universitätsbibliothek Heidelberg). Die bisherigen Abonnements der Printausgabe laufen zu diesem Datum aus.
Neuerscheinung
Heft 1.2025
Digitale Genres
hg. v. Jan von Brevern und Julian Blunk
Digitale Distributionsplattformen und Social Media lassen Gattungen verschwinden, bringen neue hervor und verändern deren Funktion radikal. Mit Bezug auf aktuelle Gattungstheorien untersuchen die Beiträge in diesem Heft, wie TikTok und Instagram neue Diskursformen und -gemeinschaften produzieren, was digitale Ausstellungen sind, wie Podcasts juristisch intervenieren und warum sich die Gegenwartskunst für TV-Genres interessiert. Gegen die modernistische These vom Obsoletwerden der Gattungen gerichtet, fragt das Heft damit ausdrücklich nach den sozialen, ästhetischen und epistemischen Potenzialen von Gattungen und Genres in der digitalen Gegenwart.
Inhalt
Neuerscheinung:
Heft 4.2024
Produktion und Produktionsverhältnisse
hg. v. Kathrin Rottmann und Friederike Sigler
In Anlehnung an die materialistische Kunstgeschichtsschreibung der 1970er Jahre analysieren die Beiträge dieses Hefts Produktion und Produktionsverhältnisse, um sie als Analysekategorien in Zeiten globalisierter sowie neoliberalisierter Kunst- und Wissensproduktion für eine kritische linke Kunstgeschichte der Gegenwart anschlussfähig zu machen.
Building upon the materialist art historiography of the 1970s, this issue examines production and the relations of production in order to render them suitable as analytical categories for a critical left art history of the present, marked by the globalisation and neoliberalisation of art and knowledge production.
Inhalt / Content
Neuerscheinung:
Heft 3.2024
Queer Ecologies and the Arts
hg. v. Henry Kaap
Diese Ausgabe befasst sich mit Queer Ecologies and the Arts und verbindet folglich Queer Theories mit ökologischen Diskursen innerhalb zeitgenössischer Kunst. Die Beiträge stellen traditionelle Binaritäten und heteronormative Perspektiven in Frage und zeigen innovative Forschungen und künstlerische Praktiken auf, die menschliche und nicht-menschliche Beziehungen neu definieren. Durch die Erforschung der Überschneidungen von queerer Ökologien und Kunst will diese Ausgabe neue Wege des Verständnisses und der Darstellung ökologischer Interaktionen aufzeigen und so eine inklusive und nachhaltige Zukunft fördern. Die Beiträge behandeln Themen wie ökologische Identität, sensorische Erfahrungen und das transformative Potenzial künstlerischer Interventionen in unterschiedlichen Umgebungen.
Die diesjährige Debatte nimmt sich «Die Regeln der Debatte» vor. Sie wird mit einem Beitrag zu «Interventionen aus dem Wissenschaftsbetrieb in affektiven Öffentlichkeiten» fortgeführt.
Queer Ecologies and the Arts combines queer theories with ecological discourses within contemporary art. The contributions challenge traditional binaries and heteronormative perspectives, showcasing innovative research and artistic practices that redefine human and non-human relationships. By exploring the intersections of queer ecologies and art, this issue aims to reveal new ways of understanding and representing ecological interactions, promoting inclusive and sustainable futures. Contributions address topics such as ecological identity, sensory experiences, and the transformative potential of artistic interventions in diverse environments.
This year’s debate continues with a contribution on «Interventions from the scientific community in affective public spheres».
Inhalt / Content
Neuerscheinung:
Heft 2.2024
Visuelle Gerechtigkeit
hg. v. Christopher A. Nixon
Die Beiträge aus Philosophie, Kunstgeschichte und Kulturwissenschaft eröffnen mit dem repräsentationskritischen Begriff der visuellen Gerechtigkeit eine Diskussion um künstlerische Bildethiken und bildbezogene Ethiken des Forschens und Kuratierens. Hochschulen und Kulturinstitutionen sind einem mittlerweile von rechts kontestierten ‹Veränderungsdruck› ausgesetzt. Im Visuellen werden in den unregulierten und unregulierbaren ‹Bilderfluten› des digitalen Zeitalters gesellschaftliche ‹Grenzverschiebungen› ausgetragen. Die Autor:innen loten künstlerische, wissenschaftliche und kuratorische Strategien aus, den sozialen Forderungen nach Gerechtigkeit und Anerkennung zu begegnen.
Ein Beitrag zu Kolonialdenkmälern setzt das diesjährige Thema der Debattenbeiträge fort.
Inhalt / Content
Heft online abrufen