kritische berichte.

Zeitschrift für Kunst- und Kulturwissenschaften
Mitteilungsorgan des Ulmer Vereins - Verband für Kunst- und Kulturwissenschaften e.V.

WICHTIGE NEUERUNG: BITTE BEACHTEN
Zum 1. Januar 2023 erscheinen die kritischen berichte im Open Access und als Printausgabe bei arthistoricum.net (Universitätsbibliothek Heidelberg). Die bisherigen Abonnements mit arts + science Weimar werden nicht übernommen. Vielmehr müssen Abonnements zu den ab 1. Januar 2023 geltenden Konditionen (Einzelpreis 19,90 € plus Versand, Abopreis 79,60 € plus Versand) neu abgeschlossen werden. 

Bei Fragen und zum Abschluss eines neuen print on demand Abonnements schreiben Sie bitte an abo@kritische-berichte.de. Für den verbindlichen Abschluss eines neuen Abos geben Sie bitte Liefer-, Rechnungs- und Emailadresse sowie die gewünschte Laufzeit (mind. 1 Jahr) an. 


Call for Applications: Editor (d/f/m) x kritische berichte

Ausschreibungsfrist: 12.12.2024

Gesucht wird eine Person als Redakteur:in (d/w/m).

Für die kunst- und kulturwissenschaftliche Fachzeitschrift kritische berichte. Zeitschrift für Kunst- und Kulturwissenschaften sucht der Ulmer Verein – Verband für Kunst- und Kulturwissenschaften e.V. zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Person, die als Redakteur:in (d/w/m) das bestehende Team bereichert. Es handelt sich um eine ehrenamtliche Tätigkeit, die remote ausgeführt werden kann. 

Die Zeitschrift erscheint vierteljährlich und konzentriert sich auf thematische Ausgaben, die einer kritischen Kunstgeschichte und emanzipatorischen Perspektiven auf Architektur-, Kultur- und Bildwissenschaften verpflichtet sind. Einen Eindruck der bisherigen Themenhefte gibt das Online-Archiv. Ab 2025 erscheint die Zeitschrift ausschließlich im open access bei arthistoricum.net. Der Ulmer Verein hält das Redaktionsteam bei ordnungsgemäßer Tätigkeit von Verbindlichkeiten frei (§12 Vereinssatzung). 

Was sind die Tätigkeitsbereiche?

Neben dem kritischen Hinterfragen aktueller Forschungsthemen gehört zu den Aufgaben eine proaktive und kollaborative Beteiligung an den bereits bestehenden Tätigkeiten des Redaktionsteams. Das sind im Einzelnen: 

  • Herausgabe und redaktionelle Betreuung von Themenheften und Debattenbeiträgen einsetzend mit Heft 2/2026. (Hinweis: Die redaktionelle Frist für die Abgabe der Texte an den Verlag ist Anfang März 2026.)
  • Redaktionelle Aufgaben und Tätigkeiten in Absprache mit den übrigen Redaktionsmitgliedern (im Besonderen: interne und externe Kommunikation, Korrektorat und Lektorat von Texten, Projektmanagement im Zuge der im Prozess befindlichen Umwandlung der Zeitschrift in ein digital-only Format)
  • Mitwirkung an zukünftigen konzeptuellen Veränderungen gemeinsam mit der bestehenden Redaktion und dem UV-Vorstand

Welche Voraussetzungen sind notwendig?

  • Promotion erwünscht in Kunstgeschichte, Kulturwissenschaft, Medienwissenschaften, Architekturgeschichte, Cultural Heritage, Curatorial Studies, Philosophie oder vergleichbaren Fächern
  • Schwerpunkt in einem der folgenden Themenfelder: Postkoloniale, diskriminierungskritische und postmigrantische Ansätze in den Kunst-, Bild- und Kulturwissenschaften und Visual Studies, Anti-Racist Art History, Dis/Ability Art History

Im Sinne von Chancengerechtigkeit und Vielfalt werden BIPoCs, LGBTQIA+, Personen mit Migrationsgeschichte, Personen mit Dis/Ability sowie Erstakademiker:innen im Auswahlverfahren bevorzugt berücksichtigt. Mit Wahl in die Redaktion verpflichten Sie sich, dem Ulmer Verein beizutreten.

Wie läuft der Bewerbungsprozess ab? 

Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen mit Motivationsschreiben, CV, Publikationsliste mit Themenschwerpunkten und einem ersten Themenvorschlag in deutscher oder englischer Sprache in einem PDF bis zum 12.12.2024 an vorstand@ulmer-verein.de und redaktion@kritische-berichte.de

Nach Eingang der Unterlagen erhalten Sie eine Eingangsbestätigung. Im Anschluss an die Sichtung aller eingegangenen Materialien werden die Auswahlgespräche mit Redaktion und Vorstand online stattfinden. Die Wahl in die Redaktion obliegt der Mitgliedervollversammlung des Ulmer Vereins, voraussichtlich im Januar 2025. 

An wen wende ich mich bei Rückfragen? 

Für Rückfragen zum Bewerbungsprozess steht Ihnen das Vorstandsteam des Ulmer Vereins (vorstand@ulmer-verein.de) zur Verfügung. Rückfragen zu den redaktionellen Arbeitsabläufen innerhalb der Redaktion beantwortet sehr gern das aktuelle Team (redaktion@kritische-berichte.de).

 Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

// english version // 

We are looking for an Editor (m/f/d) to join our team
Application Deadline: December 12, 2024

For the art and cultural studies journal kritische berichte. Zeitschrift für Kunst- und Kulturwissenschaften, the Ulmer Verein – Verband für Kunst- und Kulturwissenschaften e.V. is looking for a person to join the existing team as an Editor (f/m/d) at the earliest opportunity. This is a voluntary position that can be carried out remotely. 

The journal is published quarterly, focusing on various thematic issues dedicated to critical art history and emancipatory perspectives on architecture, visual and cultural studies. An overview of past issues can be found in the Online-Archiv. Starting in 2025, the journal will be published exclusively as open access on arthistoricum.net. The Ulmer Verein ensures that the editorial team is indemnified for proper activities (§12 Vereinssatzung).

What are the areas of responsibility?

In addition to critically engaging with current research topics, responsibilities include proactive and collaborative involvement in the editorial team’s existing activities, specifically:

  • Managing the publication and editorial process for thematic issues and debate contributions, starting with Issue 2/2026. (Note: The editorial deadline for submitting texts to the publisher is early March 2026.)
  • Performing editorial tasks in coordination with other team members (including: internal and external communication, proofreading, and editing texts, and project management as part of the journal’s ongoing transition to a digital-only format).
  • Contributing to future conceptual changes in collaboration with the existing editorial team and the UV board.

What qualifications are required?

  • A PhD is desirable in art history, cultural studies, media studies, architectural history, cultural heritage, curatorial studies, philosophy, or related fields.
  • Expertise in one of the following areas: postcolonial, discrimination-critical, and post-migrant approaches in art, anti-racist art history, or dis/ability art history.

In the interest of equity and diversity, BIPoCs, LGBTQIA+ individuals, people with migration backgrounds, individuals with dis/abilities, and first-generation academics will be given preferential consideration during the selection process.
Upon election to the editorial team, membership in the Ulmer Verein is required.

What is the application process?

Please send your application documents, including a motivation letter, CV, list of publications with thematic focuses, and an initial thematic proposal in German or English, as a single PDF file by December 12, 2024, to vorstand@ulmer-verein.de and redaktion@kritische-berichte.de.

After submitting your application, you will receive a confirmation of receipt. Following the review of all submitted materials, selection interviews will take place online. The final election to the editorial team will be carried out by the General Assembly of the Ulmer Verein, probably in January 2025.

Who can I contact for questions?

For questions regarding the application process, please contact the Ulmer Verein board team (vorstand@ulmer-verein.de). Questions about editorial workflows can be directed to the current team (redaktion@kritische-berichte.de)

We look forward to your application!


Heft 3.2024

Queer Ecologies and the Arts
hg. v. Henry Kaap

Diese Ausgabe befasst sich mit Queer Ecologies and the Arts und verbindet folglich Queer Theories mit ökologischen Diskursen innerhalb zeitgenössischer Kunst. Die Beiträge stellen traditionelle Binaritäten und heteronormative Perspektiven in Frage und zeigen innovative Forschungen und künstlerische Praktiken auf, die menschliche und nicht-menschliche Beziehungen neu definieren. Durch die Erforschung der Überschneidungen von queerer Ökologien und Kunst will diese Ausgabe neue Wege des Verständnisses und der Darstellung ökologischer Interaktionen aufzeigen und so eine inklusive und nachhaltige Zukunft fördern. Die Beiträge behandeln Themen wie ökologische Identität, sensorische Erfahrungen und das transformative Potenzial künstlerischer Interventionen in unterschiedlichen Umgebungen.

Die diesjährige Debatte nimmt sich «Die Regeln der Debatte» vor. Sie wird mit einem Beitrag zu «Interventionen aus dem Wissenschaftsbetrieb in affektiven Öffentlichkeiten» fortgeführt.

Queer Ecologies and the Arts combines queer theories with ecological discourses within contemporary art. The contributions challenge traditional binaries and heteronormative perspectives, showcasing innovative research and artistic practices that redefine human and non-human relationships. By exploring the intersections of queer ecologies and art, this issue aims to reveal new ways of understanding and representing ecological interactions, promoting inclusive and sustainable futures. Contributions address topics such as ecological identity, sensory experiences, and the transformative potential of artistic interventions in diverse environments.

This year’s debate continues with a contribution on «Interventions from the scientific community in affective public spheres».

Henry Kaap (Hg.)  
Friederike Nastold

«… undoing ‹normal› categories» oder Queering Ecologies mit Seepferdchen, Korallen und humanimals in Tejal Shahs Between the Waves (2012)
https://doi.org/10.11588/kb.2024.3.105413

Rasa Weber Queer Reefs – A Queer Ecological Journey into Blasted Seascapes
https://doi.org/10.11588/kb.2024.3.105416
Ursula Ströbele Case Study: Queere Ökologien in Anne Duk Hee Jordans Ziggy and the Starfish (2016–2018)
https://doi.org/10.11588/kb.2024.3.105421
Marlene Bart / Henry Kaap (Digital) Love Affair mit Mollusken? Marlene Barts enzyklopädische Ökologien. Die Künstlerin im Gespräch mit Henry Kaap
https://doi.org/10.11588/kb.2024.3.105424
Charlotte Silbermann Der installative Körperraum als Ökosystem. Lygia Clarks A Casa é o Corpo (1968)
https://doi.org/10.11588/kb.2024.3.105427
Federico Rudari Bodies in Space: For a Queer Ecology of Contagion
https://doi.org/10.11588/kb.2024.3.105428
David Gutiérrez Castañeda / José Imanol Basurto Lucio Queer Gestures in the Garden: Gestures as an Articulator og Contacts, Relationships, and Other Sensibilities
https://doi.org/10.11588/kb.2024.3.105429
Rahel Kesselring Undoing ecologies? Praktiken queerer Reparatur in den zeitgenössichen Künsten
https://doi.org/10.11588/kb.2024.3.105432
Debattenbeitrag Die Regeln der Debatte
Simone Jung

#IchBinHanna. Interventionen aus dem Wissenschaftsbetrieb in affektiven Öffentlichkeiten
https://doi.org/10.11588/kb.2024.3.105436


Heft 2.2024

Visuelle Gerechtigkeit
hg. v. Christopher A. Nixon

Die Beiträge aus Philosophie, Kunstgeschichte und Kulturwissenschaft eröffnen mit dem repräsentationskritischen Begriff der visuellen Gerechtigkeit eine Diskussion um künstlerische Bildethiken und bildbezogene Ethiken des Forschens und Kuratierens. Hochschulen und Kulturinstitutionen sind einem mittlerweile von rechts kontestierten ‹Veränderungsdruck› ausgesetzt. Im Visuellen werden in den unregulierten und unregulierbaren ‹Bilderfluten› des digitalen Zeitalters gesellschaftliche ‹Grenzverschiebungen› ausgetragen. Die Autor:innen loten künstlerische, wissenschaftliche und kuratorische Strategien aus, den sozialen Forderungen nach Gerechtigkeit und Anerkennung zu begegnen.

Ein Beitrag zu Kolonialdenkmälern setzt das diesjährige Thema der Debattenbeiträge fort.

Christopher A. Nixon (Hg.) Visuelle Gerechtigkeit. Editorial
https://doi.org/10.11588/kb.2024.2.103980
Grischka Petri Visuelle Gerechtigkeit. Rechtsphilosophische Annäherung an ein ethisch begründetes Mitspracherecht
https://doi.org/10.11588/kb.2024.2.103981
Christopher A. Nixon Die verwundete Welt und ihre Heimsuchungen. Geschichte, Erinnerung und visuelle Gerechtigkeit
https://doi.org/10.11588/kb.2024.2.103986
Marie Meyerding A Woman’s Modernist Frame. Doing Justice to Constance Stuart Larrabee’s Photographs of World War II
https://doi.org/10.11588/kb.2024.2.103982
Dora Imhof/U5 Ein Schatz, eine Last, eine Chance. Was tun mit Leonore Maus Haiti-Fotografien?
https://doi.org/10.11588/kb.2024.2.103983
Alessa K. Paluch Dreaming Other-Ways. Die Collage als querer Möglichkeitsraum
https://doi.org/10.11588/kb.2024.2.103984
Joycelyne Stahl Das Fehlen eines Steins in Leipzig und am Kilimandscharo. Praktiken des Verlernens und Versuche visueller Gerechtigkeit im Kontext ethnologischer Museen
https://doi.org/10.11588/kb.2024.2.103985
Maren Burghard/Annabelle Hornung Was ist schon normal? Visuelle Ungerechtigkeit der KI am Beispiel der Ausstellung New Realities – Wie Künstliche Intelligenz uns abbildet
https://doi.org/10.11588/kb.2024.2.103988
Fiona McGovern/Lisa Marei Schmidt Die Vergangenheit bewahren, die Zukunft gestalten. Ein Gespräch zur Sammlungsarbeit und Diversifizierung am Brücke-Museum
https://doi.org/10.11588/kb.2024.2.103989
Debattenbeitrag Die Regeln der Debatte
Mona Leinung Zur Temperatur der Debatte um Kolonialdenkmäler
https://doi.org/10.11588/kb.2024.2.103991


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Heft 1.2024

Das Erbe von Minderheiten / The Heritage of Minorities
hg. von Regine Hess/Orkun Kasap/Silke Langenberg

Das Thema dieser Ausgabe wurzelt in dem Forschungs- und Vermittlungsprojekt «Eine Zukunft für wessenVergangenheit? Das Erbe von Minderheiten, Randgruppen und Menschen ohne Lobby». Die Herausgebenden führen es anlässlich des 50. Jubiläums des Europäischen Denkmalschutzjahres 1975 in der Schweiz, Österreich und Deutschland mit Partner:innen durch. Das Heft versammelt Beiträge aus Denkmalpflege, Architektur- und Kunstgeschichte zu Arbeit, Gender, Race, Kindheit, Psychopathologie, Subkultur und dem Recht marginalisierter Gruppen auf das europäische Bau- und Kulturerbe.

Die diesjährige Debatte nimmt sich Die Regeln der Debatte vor. Sie wird mit dem Beitrag «Kunstwelt im Konflikt» eröffnet.

The theme of this issue is rooted in the research and mediation project «A Future for whose Past? The Heritage of Minorities, Fringe Groups and People without a Lobby». The editors are conducting it in Switzerland, Austria and Germany with partners to mark the 50th anniversary of the European Architectural Heritage Year 1975. The issue brings together contributions from preservation, architecture and art history on labor, gender, race, childhood, psychopathology, subculture and the right of marginalized groups to the European architectural and cultural heritage.
This year's debate will focus on The Rules of Debate. It opens with the contribution «Kunstwelt im Konflikt».

Regine Hess/ Orkun Kasap/ Silke Langenberg (Hg.) The Heritage of Minorities. Reflections in the Light of Ongoing Conflicts
https://doi.org/10.11588/kb.2024.1.101453
Clara Arokiasamy OBE The Management of Race Equality, Decolonisation and Rights-Based Approach in the UK's Cultural Heritage Services. Interview by Regine Hess
https://doi.org/10.11588/kb.2024.1.101454
Tom Avermaete From Bidonville to Ville Nouvelle: The Built Heritage of Migrant Workers in Post-War France
https://doi.org/10.11588/kb.2024.1.101455
Rune Frandsen Notes on the Inventory Practice in the Canton of Valais: The Swiss Dams and the Heritage of the Italian Seasonal Workers
https://doi.org/10.11588/kb.2024.1.101456
Maria Kouvari Contested Histories: Revisiting the Built Heritage of Children in Greece. An Interview with Kostas Tsiambaos, Coordinator of DOCOMOMO Greece
https://doi.org/10.11588/kb.2024.1.101458
Caterina Flor Gümpel/ Thomas Röske Von «Psychopathologischer Kunst» zu Art brutOutsider Art – und darüber hinaus
https://doi.org/10.11588/kb.2024.1.101459
Helen Wyss Das Erbe einer Subkultur: ‹Gefundene Räume› und gebaute Orte der Skateboard-Szene
https://doi.org/10.11588/kb.2024.1.101460
Anne Hultzsch WoWA and its ‹Feminist bricks›: Building Architectural Histories
https://doi.org/10.11588/kb.2024.1.101461
Petra Eckhard/ Daniel Gethmann Der konstruierte Orient: Zur handelspolitischen Verwertung von kulturellem Erbe auf der Wiener Weltausstellung 1873
https://doi.org/10.11588/kb.2024.1.101462
Debattenbeitrag Die Regeln der Debatte
Wolfgang Ullrich Kunstwelt im Konflikt
https://doi.org/10.11588/kb.2024.1.101464
Nachruf  
Monika Wagner Nachruf auf Kathrin Hoffmann-Curtius (1937–2023)
https://doi.org/10.11588/kb.2024.1.101465



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oder
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Rezensionsexemplare
bitte an:
Dr. Henry Kaap 
Redaktion kritische berichte
Ludwig-Maximilians-Universität München
Institut für Kunstgeschichte
Zentnerstr. 31
80798 München