7./8. Juli 2022, Zoom
Kunstgeschichte kommunizieren. Eine Standort- bestimmung nach 50 Jahren kritische berichte
Vorstand und Redaktion der kritischen berichte laden herzlich zum Workshop am 7. und 8. Juli 2022. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Für die Teilnahme bitte dem Zoom-Link folgen:
https://us06web.zoom.us/j/83302146333?pwd=RG9wQ1VhQjFuV2huRzN3a1pUb2ZnQT09
Meeting-ID: 833 0214 6333; Kenncode: 260258
Am Donnerstag, 7. Juli 2022, findet nach dem Workshop-Programm im Café Hardenberg, Berlin Charlottenburg ein Get-together statt.
mehrAG Arbeitsbedingungen Kunstwissenschaft (AG AK)
Umfrage zu Arbeitsbedingungen
Liebe Kolleg:innen,
der letzte Kunsthistoriker:innen-Tag hat wieder einmal deutlich gemacht: Es gibt keine belastbaren Zahlen zu den diversen Arbeitsbedingungen in unserem Bereich. Daher hat die AG Arbeitsbedingungen Kunstwissenschaft (AG AK) – eine Initiative am Ulmer Verein – einen Fragebogen erarbeitet, der genau jene Zahlen erhebt: https://www.survey3.uni-koeln.de/index.php/851429?lang=de
Mit dieser Umfrage soll eine verlässliche Datengrundlage geschaffen werden, um für ein Ende der Befristungspolitik und faire Beschäftigungsverhältnisse in allen kunstwissenschaftlichen Berufsfeldern eintreten zu können. Daher brauchen wir eine möglichst groß und aussagekräftige Teilnehmer:innenzahl. Bitte nehmen Sie sich gute 15 Minuten Zeit, um die Fragen zu beantworten und leiten Sie sie an ihre Kolleg:innen weiter – sehr gerne auch an jene, die schwer über institutionelle Verteiler erreichbar sind. Sie helfen uns allen damit.
Herzlichen Dank & herzliche Grüße,
AG Arbeitsbedingungen Kunstwissenschaft
Projektförderung
Frauen*sache Festival, Oldenburg, 2./3. Juli
Frauen*sache! Kunst. Macht. Raum.
02./03.Juli 2022, Oldenburg
Ein künstlerisch-wissenschaftliches und queer-feministisches Festival - von und mit Frauen und genderqueeren Personen für alle
Was hat Raum mit Geschlecht zu tun? Für wen sind welche Räume zugänglich? Wie lässt sich Raum künstlerisch und wissenschaftlich erforschen, begreifen und durchschreiten? Und nicht zuletzt: Wie lassen sich mit Kunst und Wissenschaft Räume erobern, umordnen und neu eröffnen?
Unter queer-feministischer Devise bietet Frauen*sache! Frauen und genderqueeren Personen aus Kunst und Wissenschaft eine Bühne und eröffnet dabei in künstlerisch-wissenschaftlicher Symbiose kritische Perspektiven auf das Thema Raum.
Das Festival will Neues wagen: Frauen*sache! ist ein Experiment, das Kunst und Wissenschaft zusammenbringt. Empowerment! Vernetzung! Frauen*sache! will lebendigen Feminismus feiern und den Besucher*innen des Festivals ein geistig und ästhetisch anregendes Erlebnis der besonderen Art bescheren.
Mit Vorträgen, Diskussionen, Musik, Lyrik, Tanz, Theater, bildender Kunst, Filmscreening u.v.m.
Wann? 02. - 03.Juli 2022
Wo? Bauwerkhalle Oldenburg (Pferdemarkt 8a, 26121 Oldenburg)
Eintritt frei! Um Anmeldung wird gebeten unter: https://kunst-macht-raum.de/anmeldung/
Weitere Infos: https://kunst-macht-raum.de/
Lunchtalks im Sommer
Redebedarf. Lunchtalks des Ulmer Vereins
Der Ulmer Verein bietet seit 2021 ein digitales Forum für Diskussion und Austausch an: "Redebedarf. Lunchtalks des Ulmer Vereins". Einmal im Monat werden aktuelle Themen der kritischen Kunstgeschichte vorgestellt und diskutiert. Die Lunchtalks sollen der besseren Vernetzung von Studierenden und der in Hochschule, Museum oder als Selbstständige tätigen Kunsthistoriker:innen und Kulturwissenschaftler:innen dienen, ihren – und unseren – Fragen Raum bieten und zur Debatte anregen. Die Veranstaltungen dauern jeweils eine Stunde: 60 Minuten für einen kritischen und offenen Austausch, der die Community an einen gemeinsamen virtuellen Tisch bringt.
Montag, 18. Juli 2022, 13h bis 14h
Die UV-AG Materialität(en) im Gespräch mit Ann-Kathrin Hubrich und Franziska Lampe
Die AG Materialität(en): Rezeptionen – Transformationen – Manifestationen begreift sich als Plattform zur kritischen Auseinandersetzung mit der aktuellen Materialitätsforschung. Sie fragt nach der Rezeption von Material und Materialitäten in den Kunstwissenschaften, restauratorischen, molekularbiologischen und dokumentarischen sowie künstlerischen Perspektiven u.a.m. Sie nimmt hierbei auch den Wandel der Rezeption und der theoretischen Diskurse in Verbindung zu den Transformationen dynamischer Materialien und zu organisch/physisch stattfindenden Prozessen in den Blick. Die AG möchte als ausdrücklich pluridisziplinär angelegtes Forum Kolleg:innen aus unterschiedlichen Berufs- und Wissenschaftsfeldern zusammenführen.
Zoom-Meeting beitreten:
https://us06web.zoom.us/j/81768291758?pwd=RnVyV0JvUjluaThmdzhoSHZpbXcwQT09
Meeting-ID: 817 6829 1758; Kenncode: 737712
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Sommerpause im August
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Montag, 19. September 2022, 13h bis 14h
Das künstlerische Symposium Dis/Assembly of Performative Things (26.-27.10.2022) im Kunstraum VIKA in Halle (Saale). Leoni Fischer im Gespräch mit Yvonne Schweizer und Henrike Haug
Seit einigen Jahren entdecken Designer*innen Performance als eigen- und widerständige gestalterische Praxis. Durch ihre Arbeit mit und durch den Körper lassen sie die Performativität von Design zu Tage treten und zeigen auf, wie diskriminierende (Geschlechter-)Normen und ausbeuterische Strukturen durch die Gestaltung von Dingen (re)produziert werden. Performance wird so zum Ausgangspunkt einer kritischen Befragung des Designs unter feministischen Gesichtspunkten. Das Symposium Dis/Assembly bietet Designer*innen eine Bühne und fragt nach transdisziplinären Verbindungslinien zwischen Performancekunst und performativen Designpraktiken.
Zoom-Meeting beitreten:
https://us06web.zoom.us/j/85892032771?pwd=czBYYVJHMjJMRVdrZ3puNVRPK0xHdz09
Meeting-ID: 858 9203 2771; Kenncode: 001747
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Eine vorherige Anmeldung zu den Lunchtalks ist nicht notwendig. Zur Teilnahme folgen Sie bitte den Links zu den oben genannten Ankündigungen.
#UlmerVerein #UlmerVerein #Redebedarf
AGs des Ulmer Vereins
Eine wichtige Säule der Vereinstätigkeit sind unsere Arbeitsgruppen. In derzeit sieben AGs kooperieren Kunstwissenschaftler:innen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum. Mitglieder des UV und weitere Interessierte können per Email mit einer bestehenden AG in Kontakt treten.
Neuerscheinung

kritische berichte Heft 1.2022
Phänomen 'Farbe'. Ästhetik - Epistemologie - Politik
Hana Gründler, Franziska Lampe, Katharine Stahlbuhk | Phänomen 'Farbe'. Ästhetik - Epistemologie - Politik. Editorial |
Giulia Simonini, Friedrich Steinle | Pure Red. The Evolution of a Colour Idea in Trichromacy |
Jane Boddy | A Feeling of Somewhere: Kandinsky on the Emotional Impact of Color |
Sven Jakstat | Farbe als Material in der Architektur Bruno Tauts |
Alexandra Nicolaides | Actually and Think: Photography as a Local Color Language |
Kerstin Borchhardt | Farbenhören: Die Cyborg-Synästhesie des Neil Harbisson |
Debattenbeitrag | Undisziplinierte Institutionen. Kanonfragen, Sichtbarkeiten, Akteur:innen |
Christopher A. Nixon | Frederick Serving Fruit. Die Zukunft und soziale Verantwortung des postkolonialen Museums |
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Solidaritätsnotiz mit Berliner Postdocs
Stellungnahme zur Novelle des Berliner Hochschulgesetzes
Die AG Arbeitsbedingungen Kunstwissenschaft im Ulmer Verein hat gemeinsam mit dem Netzwerk für gute Arbeit in der Wissenschaft eine Stellungnahme zur universitären Reaktion auf die Novelle des Berliner Hochschulgesetzes verfasst.
mehr11.-13. November 2021
Klick! Kooperation, Kompetenz, Sichtbarkeit. Kunstwissenschaften und Wikipedia
11.-13. November 2021 // Abenddiskussion + Online-Werkstatt
Weit über 1.3 Millionen Seitenaufrufe gibt es pro Tag in der deutschen Wikipedia. Die dort vorhandenen Einträge sind bei der Suche nach Informationen im Netz oft die erste Anlaufstelle – und häufig sogar die einzige. Die von zehntausenden freiwilligen Autor:innen verfassten Wikipedia-Artikel bilden – aus unterschied-lichsten Perspektiven – Wissen ab, reproduzieren und vernetzen es. Zu den inzwischen 2,6 Millionen deutschsprachigen Einträgen gehören auch zahlreiche Artikel über Bau- und Kunstwerke, Künstler:innen, kunstwissenschaftliche Fachbegriffe und Kunsthistoriker:innen. Wikipedia-Informationen formen so das Bild unserer Disziplin, ihrer Wissensbereiche, Methoden und Forschungsobjekte mit. In Anbetracht dieser Realität ist es höchste Zeit, dass die Kunstwissen-schaften die Online-Enzyklopädie als Arbeitsinstrument und wichtiges Medium der Wissenskommunikation anerkennen und reflektieren – und sich aktiv einbringen. Hierzu soll kuwiki. AG Kunstwissenschaften + Wikipedia, eine vom Ulmer Verein, dem Verband Deutscher Kunsthistoriker und dem AK Digitale Kunstgeschichte unterstützte Initiative, beitragen. In ihr arbeiten seit Frühling 2021 Kunsthistoriker:innen und Wikipedianer:innen (sowie Kolleg:innen, die beides sind) zusammen, um Expertise zu bündeln, die Zahl und Qualität der kunstwissenschaftlichen Einträge zu erhöhen und neue Formen der Kollaboration zu entwickeln.
Konferenz-Hashtag
#kuwiki2021
Fragen von Kunst- und Kulturwissenschaftler:innen vor der Bundestagswahl 2021
In wenigen Tagen ist Bundestagswahl. Noch ist offen, welche Koalition die nächste Regierung bilden wird, aber klar ist schon jetzt: Auch die Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft bedürfen entschlossener Reformen; vor allem das Befristungsunwesen muss ein Ende finden.
Auf Initiative der AG Arbeitsbedingungen Kunstwissenschaft haben sich die AG, der Vorstand des Ulmer Vereins und der Arbeitskreis Provenienzforschung e.V.mit entsprechenden Fragen an die Bundestagsfraktionen gewandt. Gebeten wurde um bündige Antworten in jeweils ein bis drei Sätzen. Nachfolgend geben wir die Antworten der Parteien in dem Wortlaut und in der Länge wieder, wie sie uns erreicht haben – unabhängig davon, wie konkret auf die gestellte Frage eingegangen wurde.
Die Parteien sind in alphabetischer Ordnung aufgeführt. Die CDU hat in ihrer Antwort nicht nach den einzelnen Fragen unterschieden, weshalb wir ihr Statement an das Ende des Dokuments gesetzt haben.
Ulmer Verein – Verband für Kunst- und Kulturwissenschaften e.V.
AG Arbeitsbedingungen Kunstwissenschaft im Ulmer Verein
AK Provenienzforschung e.V.
Informiert Euch, solidarisiert Euch, organisiert Euch!
Erklärung gegen die Prekarisierung von Wissenschaftler:innen
Der Ulmer Verein – Verband für Kunst- und Kulturwissenschaften, die Arbeitsgruppe Arbeitsbedingungen in den Kunstwissenschaften im Ulmer Verein und die Redaktion der kritischen berichte begrüßen und unterstützen die Erklärung von Wissenschaftsverbänden zur Prekarität wissenschaftlicher Laufbahnen und zu #ichbinhanna sowie die damit verbundene Forderung, das Wissenschaftszeitvertragsgesetz abzuschaffen und die Grundfinanzierung der Universitäten endlich zu stärken.
mehrSammelband
Publikation der AG Kunsthistorikerinnen vor 1970
Kunsthistorikerinnen 1910-1980. Theorien, Methoden, Kritiken
Unterstützungsbekundung

Initiativen gegen prekäre Beschäftigungsverhältnisse an Hochschulen
Am 7. März 2019 startete die Kampagne "Entfristungspakt 2019" zur Schaffung von Dauerstellen an Universitäten. Initiatoren sind das Netzwerk für Gute Arbeit in der Wissenschaft (NGAWiss) und die Gewerkschaften GEW und ver.di. Das Bündnis fordert die Entfristung aller aus dem Hochschulpakt finanzierten Stellen. Bereits am 3. Mai 2019 soll über den nächsten Hochschulpakt verhandelt werden. Weitere Informationen finden sich auch der Seite http://frististfrust.net/.
Der Ulmer Verein unterstützt Bündnisaufruf und Petition, die nach Erreichen des Quorums an Regierungsvertreter*innen geschickt werden soll. Hier geht es zur Petition "Frist ist Frust", für die dringend Unterzeichnende gesucht werden: https://www.openpetition.de/petition/online/frist-ist-frust-entfristungspakt-2019.
Zudem machen wir auf weitere lokale Intiativen aufmerksam, die sich ebenfalls mit aktuellen Kampagnen für Entfristungen einsetzen: