Redaktionshistorie

kritische berichte. Zeitschrift für Kunst- und Kulturwissenschaften
Mitteilungsorgan des Ulmer Vereins - Verband für Kunst- und Kulturwissenschaften e.V.

Die Jahrgänge der Zeitschrift kritische berichte. Zeitschrift für Kunst- und Kulturwissenschaften erscheinen seit 1973 in laufender Folge im Jonas Verlag. Eine Redaktion aus wechselnden Mitgliedern konzipiert einzelne Themenhefte, ein Format, das die kritischen berichte 1984 einführten. Es werden insgesamt vier Hefte pro Jahr wechselweise von den Redaktionsmitgliedern realisiert. Gelegentlich gibt es für einzelne Themenhefte auch Gastredakteur:innen. Die bisherigen Redaktionsmitglieder finden Sie hier:

Anna Minta 2013–2019

Geboren 1970, schloss ihr Studium der Kunstgeschichte, Publizistik und Neueren Geschichte an der Freien Universität Berlin mit einer Arbeit über jüdische Architekten in Palästina in den 1920er und 1930er Jahren ab. Die Promotion folgte 2003 mit der Arbeit „Israel bauen. Architektur, Städtebau und Denkmalpolitik nach der Staatsgründung 1948" (Reimer Verlag, Berlin 2004). Von 1999 bis 2003 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kunsthistorischen Institut der Kieler Universität und von 2003 bis 2005 am SFB „Institutionalität und Geschichtlichkeit“ der Technischen Universität Dresden. Von 2005–2014 war sie als wissenschaftliche Assistentin an der Universität Bern im Institut für Kunstgeschichte tätig. 2013 erfolgte die Habilitation an der Universität Bern zum Thema "Politische und sakrale Repräsentationsarchitektur in Washington/DC. 'The Battle of the Styles' im 19. und 20. Jahrhundert". 2014–2016 hatte sie eine SNF-Förderprofessur am Kunsthitorischen Institut der Universität Zürich mit einem Forschungsprojekt zu "Heiligen Räumen in der Moderne" inne. Seit März 2016 ist sie Professorin für Geschichte und Theorie der Architektur an der KU Linz. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Architektur-, Städtebau- und Kunstgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts sowie deren Vereinnahmung in Identitätskonstruktionen und Herrschaftsdiskursen. Im Fokus der wissenschaftlichen Arbeit zu Vermittlungsstrategien, zur Historiographie und zur Denkmalpflege liegen neben Europa insbesondere Israel und die USA.

Änne Söll 2010–2018

Geboren 1969, studierte Kunstgeschichte und Anglistik in London, Frankfurt und an der Rutgers State University of New Jersey. Sie war Stipendiatin des Graduiertenkollegs an der UdK Berlin und promovierte 2003 über die Videoinstallationen von Pipilotti Rist an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Künste und Medien der Universität Potsdam und habilitierte sich dort zum Thema Männlichkeit und Porträt der Neuen Sachlichkeit. Seit 2015 ist sie Professorin für die Kunstgeschichte der Moderne mit einem Schwerpunkt in der Kultur- und Geschlechtergeschichte am Kunstgeschichtlichen Institut der Ruhr-Universität Bochum. Forschungsschwerpunkte sind die Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts mit dem Fokus auf Geschlechterthemen, Affektforschung, Mode, Videokunst und Fotografie.

Joseph Imorde 2006–2018

Geboren 1963 in Emsdetten, hat Kunstgeschichte, Philosophie und Musikwissenschaft in Bochum, Rom und Berlin studiert und wurde 1997 an der Freien Universität Berlin mit einer Arbeit zur römischen Festarchitektur (Präsenz und Repräsentanz) promoviert. Er war von 1993 bis 1997 Redakteur der Zeitschrift Daidalos, von 1997 bis 2001 Assistent am Institut für Geschichte und Theorie der Architektur der ETH-Zürich. Als Stipendiat der Volkswagen- und Thyssen-Stiftung arbeitete er an einem Projekt zur Emotionalität in der Kunst (Affektübertragung) und habilitiert zur Zeit mit einer Arbeit zur Geschichte der Kunstgeschichte (Michelangelo Deutsch!). Von 2008 bis 2021 war er Professor für Neuere und Neueste Kunstgeschichte an der Universität Siegen, seit 2021 ist er Professor für Allgemeine Kunstgeschichte an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee.

Robert Felfe 2010–2017

Geboren 1969, studierte Kunstgeschichte und Kulturwissenschaft in Greifswald und Berlin, wo er 2000 mit einer Arbeit zu Buchgrafiken in der Naturkunde um 1700 promovierte. Nach verschiedenen kuratorischen Arbeiten folgten von 2002 bis 2010 wissenschaftliche Studien im Rahmen des Sonderforschungsbereiches der DFG „Kulturen des Performativen (FU Berlin). Schwerpunkte seiner Publikationen sind die Sammlungsgeschichte der Frühen Neuzeit, Geschichte und Theorie der Druckgrafik, Naturkunde und Künste sowie Aspekte der Fotografie. 2011 wurde eine Habilitation mit dem Titel Naturform und bildnerische Prozesse. Elemente einer Wissensgeschichte in der Kunst des 16. und 17. Jahrhunderts eingereicht. Von 2014 bis 2018 war er Professor für europäische Kunstgeschchte des 17. und 18. Jahrhunderts am Kunstgeschichtlichen Seminar der Universität Hamburg. Seit 2020 lehrt er als Professor an der Universität Graz.

Ulrike Gehring 20062011

Geboren 1969, studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Germanistik in Frankfurt am Main und Paris. 2003 promovierte sie über das ‹Licht› in der amerikanischen Kunst nach 1945. Von 2001 bis 2003 absolvierte sie ein wissenschaftliches Volontariat am Zentrum für Kunst und Medientechnologie (zkm karlsruhe), wo sie ab 2003 als Kuratorin arbeitete und die Ausstellung Obsessive Malerei konzipierte. Neben ihrer Museumstätigkeit nahm sie Lehraufträge an den Universitäten Frankfurt am Main und Heidelberg wahr. 2003 bis 2009 war sie Juniorprofessorin im Fach Kunstgeschichte an der Universität Trier.

Seit 2009 ist sie Professorin im Fach Kunstgeschichte ebenfalls an der Universität Trier mit dem Schwerpunkt Kunst der Moderne, insbesondere der Gegenwartskunst und den Neuen Medien.

Tristan Weddigen 2006–2010

Geboren 1969 in Bern, hat Kunstgeschichte und Philosophie in Heidelberg, Rom, Cambridge und Berlin studiert und 2002 an der Technischen Universität Berlin über Raffaels Papageienzimmer –… Ritual, Raumfunktion und Dekoration im Vatikanpalast der Renaissance promoviert. 2001–2008 war er Assistent am Institut für Kunstgeschichte der Universität Bern (Kunstgeschichte der Neuzeit und Moderne). 2008 wurde er mit der Arbeit Die Sammlung als sichtbare Kunstgeschichte. Die Dresdner Gemäldegalerie im 18. und 19. Jahrhundert habilitiert. Mit dem Projekt „Eine Ikonologie des Textilen in Kunst und Architektur“ war er an der Universität Lausanne (SNF-Förderungsprofessur). Er hat über Kunst und Kunsttheorie der frühen Neuzeit sowie über Methodenfragen publiziert.

Tristan Weddigen hatte ab 2009 den Lehrstuhl für die Kunstgeschichte der Neuzeit an der Universität Zürich inne, seit Juli 2017 ist er Direktor der Bibliotheca Hertziana – Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte.

Sabine Kampmann 2006–2009

Geboren 1972, hat Kunstgeschichte, Philosophie, Germanistik und Psychologie in Bochum und Pisa studiert. Sie war 2000 bis 2002 Promotionsstipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes und ist seit 2002 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. 2005 Promotion über Autorschaftskonzepte in der Gegenwartskunst. Sie ist seit 2008 PostDoc-Kollegiatin im Graduiertenkolleg „Bild – Körper – Medium“ an der HfG Karlsruhe. Arbeitsschwerpunkte bilden die Kunst des 19. bis 21. Jahrhundert sowie visuelle Kultur in Theorie und Praxis. Aktuelles Forschungsprojekt zum Alter(n) in Kunst und visueller Kultur.

Sabine Kampmann lehrte ab 2002 als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig sowie als Lehrbeauftragte an der Ruhr-Universität Bochum, der Leuphana Universität Lüneburg und der University of East London.

Tilmann von Stockhausen 2001–2006

Geboren 1965, studierte Kunstgeschichte, Alte und Neuere Geschichte an den Universitäten München, Manchester und Hamburg. Nach dem Magisterexamen 1992 promovierte er 1997 im Fach Kunstgeschichte zur Erwerbungspolitik der Berliner Gemäldegalerie im 19. Jahrhundert. Wissenschaftlich befasste er sich u.a. mit Architekturgeschichte sowie mit Museums- und Sammlungsgeschichte und arbeitete an der kommentierten Neu-Edition der Memoiren Wilhelm von Bodes mit. Im Rahmen eines Volontariats am J. Paul Getty Museum in Los Angeles befasste sich von Stockhausen mit dem Kunsthandel in Deutschland im 18. Jahrhundert. Nach Stationen an der Gemeinnützigen Stiftung Schloss Weißenstein in Pommersfelden und den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden übernahm er im April 2005 die Leitung der Abteilung Marketing bei der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg.

Tillmann von Stockhausen ist seit 2007 Leitender Direktor der Städtischen Museen und Leiter des Augustinermuseums.

Annelie Lütgens 1999–2006

Studierte Kunstgeschichte in Hamburg, wo sie 1990 mit einer Arbeit über die Berliner Künstlerin Jeanne Mammen promovierte. Von 1992 bis 1994 wissenschaftliche Assistentin an der Hamburger Kunsthalle, anschließend als Kunstkritikerin für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften in Berlin tätig. Von 1996 bis 2011 Kuratorin am Kunstmuseum Wolfsburg, wo sie zahlreiche Ausstellungen und Publikationen zur Kunst und Fotografie des 20. Jahrhundert und zu Themen wie „Malerei im digitalen Zeitalter“, „Fotografie und Video in China“, „Japan und der Westen“, „Interieur-Exterieur“, „Kunst und Mode“ erarbeitete. Zahlreiche Lehraufträge an der Hochschule für bildende Künste Bremen und an der HBK Braunschweig.

Annelie Lütgens leitet seit 2011 die Grafische Sammlung der Berlinischen Galerie.

Bernd Nicolai 1999–2006

Geboren 1957, studierte Kunstgeschichte, klassische Archäologie und vorderasiatische Altertumskunde in Mainz, Göttingen und Berlin (FU). Promotion 1987 mit einer Arbeit zur monumentalen Kirchenbaukunst der Zisterzienser. Stationen in Berlin am Institut für Baugeschichte der Hochschule der Künste und am Fachgebiet Kunstwissenschaften der Technischen Universität. Gastdozent im Graduate Program Kunst- und Architekturgeschichte an der İstanbul Teknik Üniversitesi. Habilitation 1996 mit der Schrift „Moderne und Exil. Der Beitrag deutschsprachiger Architekten in der Türkei 1925-1955“. Danach Vertretung der Professuren Baugeschichte und Kunstgeschichte an der Technischen Universität Berlin und des Lehrstuhls für Architekturgeschichte und Architekturtheorie an der University of Edinburgh. 1995 bis 2005 Professor für mittelalterliche Kunstgeschichte und allgemeine Architekturgeschichte an der Universität Trier.

Bernd Nicolai ist seit 2005 Ordinarius für Kunstgeschichte unter besonderer Berücksichtigung der Architekturgeschichte und Denkmalpflege an der Universität Bern.

Annette Dorgerloh 1997–2006

Geboren 1961, Studium der Kunstgeschichte, Archäologie und Kulturtheorie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Ästhetik und Kunstwissenschaften der Akademie der Wissenschaften der DDR (1987–1991), von 1992 bis 1996 angestellt im Wissenschaftlerintegrationsprogramm der Koordinationsstelle für Forschung in den neuen Bundesländern. Promotion 1996 („Masken der Menschheit“ Das Künstlerpaar Sabine und Reinhold Lepsius. Studien zur Berliner Porträtmalerei um 1900). Stationen am Lehrstuhl Architektur und Städtebau am Kunsthistorischen Seminar der HU Berlin, am Institut für Künste und Medien an der Universität Potsdam und am Kunstgeschichtlichen Seminar der HU Berlin. 2008 Habilitation zum Thema „Strategien des Überdauerns: Das Grab- und Erinnerungsmal im frühen deutschen Landschaftsgarten“.

Anette Dorgerloh ist heute Privatdozentin am Institut für Kunst- und Bildgeschichte (HU) mit den Schwerpunkten Kunst des 17.-20. Jahrhunderts, Künstlermythen und Geschlechterkonstruktionen sowie Kunst in Brandenburg-Preußen,die Geschichte der Gartenkunst und der Filmszenographie.

Christoph Danelzik-Brüggemann 1996–2001

Christoph Danelzik-Brüggemann ist heute Leiter der Sammlungen 19. Jahrhundert/Fotografische Sammlung des Stadtmuseum Landeshauptstadt Düsseldorf.

Hans-Dieter Huber 1998

Geboren 1953, erst Studium der Malerei und Grafik an der Akademie der bildenden Künste München, dann Studium der Kunstgeschichte, Philosophie und Psychologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Dort 1986 Promotion über das Thema „System und Wirkung. Fragen der Interpretation und Bedeutung zeitgenössischer Kunst. Ein systemtheoretischer Ansatz“ und 1994 Habilitation mit der Schrift „Paolo Veronese. Kunst als soziales System“. Berufliche Stationen in Heidelberg, Mannheim, Mainz, Karlsruhe, Kassel, Leipzig und Lüneburg.

Hans-Dieter Huber ist seit 1999 Professor für Kunstgeschichte der Gegenwart, Ästhetik und Kunsttheorie an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart.

Gottfried Kerscher  1998

Geboren 1954, Studium der Kunstgeschichte, Philosophie, Byzantinische Kunst, Pädagogik in München und Berlin. Promovierte 1984 in München mit einer Arbeit über das Bildprogramm des Baptisteriums von Parma. Forschungsaufenthalte in Florenz, Rom, Avignon, Perpignan, Barcelona, Mallorca, Spoleto, Bologna und Rom. Volontariat im Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege. Habilitation, Lehrtätigkeit an verschiedenen Universitäten, in Frankfurt/Main, Innsbruck, Eichstätt und Lausanne. Schwerpunkte seiner Forschung bilden die mittelalterliche Kunstgeschichte, Profanarchitektur und Zeremoniell, Raumdispositionen und virtuelle Räume, Neue Medien (Netzkunst usw.) sowie die Denkmalpflege.

Gottfried Kerscher ist seit 2006 Professor für Kunstgeschichte des Mittelalters an der Universität Trier.

Brigitte Schoch-Joswig 1993–1998

Studium der Kunstgeschichte, Archäologie und Soziologie in Heidelberg und München, Promotion in Heidelberg mit der Studie „Die Französische Revolution im Spiegel der deutschen, zeitgenössischen Propagandagraphik“. Mitarbeit an Ausstellungen zur Französischen Revolution und eigene Projekte zum Thema Karikatur. Forschungsprojekt „Vermächtnis der Abwesenheit (Legacy of absence). Spuren traumatisierender Ereignisse in der Kunst“ an der Universität Oldenburg mit Schwerpunkt auf die europäische Malerei des 20. Jahrhunderts.

Brigitte Schoch-Joswig ist heute freiberuflich in Nürnberg tätig als vereidigte Kunstsachverständige für europäische Druckgrafik des 19. und 20. Jahrhunderts.

Klaus Weschenfelder 1993–1995

Geboren 1952, Studium der Kunstgeschichte, Provinzialarchäologie und Pädagogik in München, Magisterexamen (1977), Promotion (1980). 1981 bis 1982 Volontariat am Niedersächsischen Landesmuseum Hannover. 1983 bis 1990 Leiter des Museums im Ritterhaus, Offenburg, 1990 bis 2001 Leiter des Mittelrhein-Museums Koblenz.

Klaus Weschenfelder ist seit 2002 Direktor der Kunstsammlungen der Veste Coburg und war von 2009 bis 2013 Päsident von ICOM Deutschland.

Michael Scholz-Hänsel 1992–1998

Geboren 1955, Studium der Kunstgeschichte, Hispanistik, Geschichte und Theaterwissenschaft in Berlin (FU) und Hamburg. Promotion 1984 an der Universität Hamburg („Die Bibliotheksfresken von Pellegrino Pellegrini [Tibaldi] im Escorial“). Tätigkeit an verschiedenen Museen in Baden-Württemberg. Habilitation in Marburg 1996 mit der Schrift „Kunst und Inquisition. Von Wegen und Folgen der Intoleranz“. Vertretungsprofessuren in Marburg, Leipzig, Heidelberg, Tübingen und Karlsruhe, Teilnahme am Programm „Cultural Exchange in Europe, 1400–1700“ der European Science Foundation. 2006-2008 Vertretungsprofessur an der Universität Leipzig mit dem Schwerpunkt moderne und zeitgenössische Kunst.

Michael Scholz-Hänsel ist heute außerplanmäßiger Professor an der Universität Leipzig mit Schwerpunkt auf der bildenden Kunst der Hispanischen Welt (Spanien, Süditalien, südl. Niederlande, Iberoamerica etc.) von der frühen Neuzeit bis zur Gegenwart.

Ulrike Krenzlin 1991–1995

Geboren 1940, studierte Kunstgeschichte, Archäologie und Germanistik in Leipzig. Nach der Promotion habilitierte sie sich zur deutschen Kunst des 19. Jahrhunderts und war zunächst am Münzkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin tätig. Danach Assistentin an der Sektion Ästhetik und Kunstwissenschaften am Institut für Kunstgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin und Mitwirkung am Lexikon der Kunst. Seit 1981 Mitarbeiterin am Institut für Kunstwissenschaften der Akademie der Wissenschaften der DDR. Sie wurde 1992 in das Wissenschaftlerintegrationsprogramm übernommen.

Ulrike Krenzlin war bis zur Pensionierung im Jahr 2005 Professorin für Kunstgeschichte an der Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design Halle, wo sie seit 1994 lehrte.

Ellen Spickernagel 1988–1992

Geboren 1941, studierte Kunsgeschichte, Germanistik und Archäologie an den Universitäten Münster und Wien. Sie promovierte über die Landschaftsbilder Pieter Bruegels d.Ä. und war anschließen Kustodin am Städelschen Kunstinstitut Frankfurt a.M. (1974-1979) sowie anschließend Akademische Rätin an der Universität Bielefeld. Die Berufung auf die Professur für Kunstgeschichte und Kunstpädagogik an der Justus-Liebig-Universität Gießen erfolgte im Jahr 1995; hier lehrte sie bis zu ihrer Emeritierung. 

Detlef Hoffmann 1988–1992

Geboren 1940, Studium der Kunstgeschichte und Philosophie in Hamburg, Freiburg, Frankfurt, München und Berlin. Promotion im Jahr 1968 und anschließende Tätigkeit als Kustos am Historischen Museum in Frankfurt am Main (1971-1980), gleichzeitig war er als Lehrbeauftragter an der Universität Frankfurt tätig. Es folgte eine Professur für Kunst- und Designgeschichte an der Fachhochschule Hamburg und ab 1981 war er Professor für Kunstgeschichte an der Universität Oldenburg. Ein besonderer Schwerpunkt seiner wissenschaftlichen Tätigkeit liegt auf der Erinnerungspolitik der Verbrechen der NS-Zeit. Im Jahr 2006 wurde er emeritiert. 

Detlef Hoffmann verstarb am 10. Juni 2013 in Hamburg.

Viktoria Schmidt-Linsenhoff 1987–1991

Geboren 1944, studierte sie Kunstgeschichte, Klassische Archäologie und Neuere Deutsche Literaturwissenschaft. Promotion im Jahr 1973 an der Universität Kiel mit anschließender Tätigkeit als Kustodin der Gemälde- und Graphischen Sammlung des Historischen Museums Frankfurt. Es folgten Anstellungen an den Universitäten Oldenburg (1990) und dem Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (1992). Die Berufung auf die Professur im Fach Kunstgeschichte an der Universität Trier erfolgte im Jahr 1992. 2001-2004 war sie Gastprofessorin erst an der Universität Wien sowie danach an der Universität von Cotonou in Benin und am Dartmouth College, New Hampshire in den USA. 2008 wurde sie emeritiert.
Ihr besonderer Interessenschwerpunkt galt der Frauenforschung und 2005 wurde auf ihre Initiative hin das Centrum für Postcolonial- und Gender-Studies an der Universität Trier gegründet, dessen Geschäftsführung sie bis 2013 innehatte. 

Viktoria Schmidt-Linsenhoff verstarb am 14. Februar 2013 in Frankfurt am Main. 

Annegret Hoberg 1987–1991

Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Archäologie in Tübingen, Hamburg, Paris und München. Promotion 1983 in Tübingen ("Zur Ikonographie der Chronos-Figur in der französischen Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts"). 1984-1987 Volontariat und Ausstellungstätigkeit an den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, München. Seit 1987 Kuratorin an der Städtischen Galerie im Lenbachhaus, München (Abteilungen 'Blauer Reiter', Kubin-Archiv, bis 1998 auch Graphische Sammlung). Arbeitsschwerpunkte und Publikationen zu den Themen: Blauer Reiter, Deutscher Expressionismus, Alfred Kubin. 

Roland Günter 1987

Studium der Kunstgeschichte in München. 1965 Promotion ebendort mit einer Arbeit über spätantik-frühchristliche Architektur. Anschließend arbeitete er im Rheinischen Denkmalamt in Bonn. 1971 Ernennung zum Professor für Kunst- und Kulturtheorie an der Fachhochschule Bielefeld. 1986 Habilitation an der Universität Hamburg. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf der Kunst der Renaissance Italiens und der Niederlande sowie auf der Kulturlandschaft des Ruhrgebiets.

Hubertus Gassner 1983–1987

1982 Promotion an der Universität Heidelberg mit einer Arbeit über Alexander Rodschenko. 1971–1981 Mitglied in der Neuen Gesellschaft für bildende Kunst in Berlin. 1989–1992 Leiter des documenta Archivs in Kassel. 1993–2002 Hauptkurator am Haus der Kunst in München. 2002–2005 Direktor des Folkwang Museums in Essen. 2006–2016 war er Direktor der Hamburger Kunsthalle und sei 2007/08 Honorarprofessor an der Hochschule für bildende Künste Hamburg.

Eva Maria Ziegler 1976–1986

Franz-Joachim Verspohl 1975–1986

1974 Promotion in Hamburg. 1975–1986 wiss. Hochschulassistent an der Universität Osnabrück. 1984 Habilitation ebendort. Ab 1986 Lehrstuhl für Kunstgeschichte an der Universität Osnabrück. 1989 Ruf an die Universität Dortmund. 1992–1993 Fellow am Institute for Advanced Studies des Collegium Budapest. Ab 1993 Berufung auf den Lehrstuhl für Kunstgeschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Seine Forschungsschwerpunkte lagen auf der Kunst der Renaissance in Italien und Ungarn, aber auch auf der Kunst des 20. Jahrhunderts. Zudem hat er an mehreren Ausstellungen leitent mitgewirkt.

Franz-Joachim Verspohl verstarb am 4. Februar 2009 in Jena.

Horst Bredekamp 1975–1986

1974 Promotion in Marburg, 1874-1976 Museumstätigkeit im Liebieghaus (Frankfurt a.M.); 1876 Assistent, 1982 Professor für Kunstgeschichte an der Universität Hamburg. Seit 1993 Professor für Kunstgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin; seit 2003 auch Permanent Fellow des Wissenschaftskollegs zu Berlin. Buchpublikationen u.a. zum Bildersturm, zur Skulptur des Mittelalters, zu Botticelli, zur Renaissance, zum Garten von Bomarzo, zur Kunstkammer, zum Florentiner Fußball, zur Baugeschichte von St. Peter in Rom sowie zu Galilei, Hobbes, Leibnitz und Darwin. 

Hans-Joachim Kunst 1973–1986

1949–1951 Studium der Architektur an der TU Berlin. 1954–1964 Studieum der Kunstgeschichte an der Universität Marburg. 1964 Promotion ebendort. 1965–1967 wiss. Assistent an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. 1967–1972 wiss. Assistent an der Universität Marburg. Die Berufung auf den Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Universität Marburg erfolgte 1972. Hier blieb er bis zu seiner Emeritierung am 30. September 1994 tätig.

Hans-Joachim Kunst verstarb am 7. Februar 2007 in Marburg. 

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