2007
Workshop zum geplanten Ehrenmal für die Toten der Bundeswehr
Workshop zum geplanten Ehrenmal für die Toten der Bundeswehr
Workshop des Ulmer Vereins in Kooperation mit dem Verband für Kunst- und Kulturwissenschaften e.V. und mit Zeitgeschichte-Online.
22. September 2007, 14.00 - 17.30 Uhr
Humboldt-Universität zu Berlin , Hauptgebäude , Unter den Linden 6 , 10099 Berlin
Die Bundesrepublik Deutschland bekommt ein zentrales Ehrenmal für die Toten der Bundeswehr. Ein öffentlicher Austausch über die Prämissen und Entwürfe war nicht gewollt. Dabei ist die Formensprache des Siegerentwurfs (dessen Rezeption der Tessenowschen "Neuen Wache" sowie die Bronzehaut aus symbolisierten, ausgestanzten Erkennungsmarken) ebenso diskussionswürdig wie die Standortfrage und das Wettbewerbsverfahren als solches.
Der geplante Workshop will dieser Auseinandersetzung das notwendige Forum bieten. Aus kunsthistorischer und kulturgeschichtlicher Perspektive soll nach der historischen und internationalen Verortung der Entwürfe, den Möglichkeiten eines formalisierten Gedenkens und der Problematik einer Sakralisierung des Soldatentods in der Demokratie, sowie der Einbettung des Monuments in das militärische Ritual gefragt werden.
Begleitend erscheinen bei Zeitgeschichte-Online Texte zum Bundeswehr-Ehrenmal von Manfred Hettling, Klaus Naumann und Christian Saehrendt:
Ulmer Verein - Verband für Kunst- und Kulturwissenschaften e.V.
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